Daunendecken

Eine kurze Übersicht über die Vor-/Nachteile einer Daunendecke und was Ihnen ihre Eigenschaften bieten.

Vor- und Nachteile einer Daunendecke

Eigenschaften einer Daunendecke und was Sie davon haben 

Häufig gestellte Fragen zu Daunendecken

1. Wovon hängt die Lebensdauer einer Daunendecke ab? 

Es gibt drei wichtige Faktoren, welche die Lebensdauer ihrer Daunendecke beeinflussen: Die Qualität des Inletts (also der Hülle), die Qualität und Beschaffenheit der Füllung und die Pflege der Decke.

Eine Hülle muss ebenso wie ihre Füllung leicht und luftig sein. Sie ist bei Daunendecken besonders fein und dicht gewebt, dass möglichst nichts von der Füllung nach außen dringen kann. Gleichzeitig muss sie über die Jahre eine große Menge an Feuchtigkeit durch das Schwitzen oder auch Atmen aufnehmen und wieder an die Luft abgeben können.

Anders als zu “Omas Zeiten” sind heutige Decken quer und längs gesteppt. Das verhindert ein Verrutschen der Füllung, sodass sie immer gleichmäßig gefüllt sind und an allen Stellen gleichmäßig wärmen.

Die Daunenqualität wird in Klassen angegeben, wobei Klasse 1 immer für neue Daunen höchster Qualität steht. Ein zusätzliches Merkmal von Daunen ist die Füllkraft - auch Bauschkraft genannt. Je höher die Bauschkraft der Daunen ist, desto weniger Füllung wird benötigt, um die gleiche Wärmeleistung zu erreichen, wie bei Daunen mit geringerer Bauschkraft. Für die Langlebigkeit Ihrer Daunendecke bilden hochwertige Daunen mit hoher Bauschkraft die Basis. Schließlich müssen sie sich täglich wieder neu ihn ihre ursprüngliche Form entfalten. Die Lebensdauer einer guten Daunendecke sollte 10 - 15 Jahre betragen.

Achten Sie beim Kauf auf entsprechende Qualitätssiegel bei Hülle und Füllmaterial.

Bei der Pflege kommen Sie ins Spiel. Schütteln Sie ihre Daunendecke täglich auf, dass sich die Daunen wieder entfalten können. Achten Sie beim Waschen auf die angegebenen Waschhinweise und achten Sie beim Trocknen im Trockner darauf, dass die Decke auch wirklich trocken ist.

2. Wie lagere ich eine Daunendecke richtig?

Die Lagerung sollte unbedingt an einem trockenen Ort erfolgen, wie z.B. in einem Kleiderschrank. Um Geruchs- und Schimmelbildung zu verhindern, muss sie vor Feuchtigkeit geschützt werden. Ein feuchter Keller ist daher als Lagerort ungeeignet.

Auch direktes Sonnenlicht ist nicht geeignet, es entzieht den Daunen zu viel Feuchtigkeit, sodass die Daunen spröde werden und ihre Bauschkraft verlieren.

Pressen Sie Ihre Daunendecke nicht zu sehr zusammen, denn dauerhafte Kompression könnte die Daunen auch austrocknen lassen.

Falls Sie keine passende Tasche für Ihre Daunendecke zur Hand haben, können Sie diese auch in einer atmungsaktiven Bettwäsche lagern. Ein Beutel aus Baumwolle ist auch geeignet.

3. Wie häufig muss ich meine Daunendecke wechseln?

Die Qualität Ihrer Daunendecke hat einen Einfluss auf die Lebensdauer. Im Durchschnitt sollten Sie nach 5-10 Jahren Ihre Daunendecke wechseln. Einfluss auf die Haltbarkeit hat die richtige Pflege und der richtige Umgang.

4. Sind Daunendecken auch für Hausstauballergiker geeignet?

Die Hüllen der Decken sind aus dicht gewebter Baumwolle. So entsteht eine Barriere für Milben. Die enthaltenen Daunen sind gründlich gewaschen und wurden vor dem Füllen bei entsprechender Temperatur sterilisiert.

Somit bestehen keinerlei Bedenken für Hausstauballergiker bei der Nutzung einer Daunendecke. Selbst kann man die Decke bei bis zu 60 °C waschen und anschließend in den Wäschetrockner geben.

5. Kann ich eine Daunendecke auch im Sommer nutzen?

Durch die Eigenschaften der Daunen, Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben zu können, ist eine leichte bis extraleichte Daunendecke optimal für den Sommer geeignet.

Das Klima in der Betthöhle bleibt angenehm und Sie können Ihren Schlaf ohne Schwitzen genießen.

6. Was versteht man unter Füllkraft?

Die Fähigkeit der Daunen sich wieder aufzurichten wird mit Füllkraft oder Bauschkraft bezeichnet. Gemessen wird dies häufig in CUIN (cubic inch).

Gemessen wird dieser, indem Daunen 24 Stunden lang in einem Glaszylinder komprimiert werden. Die Ausdehnung danach gibt das Volumen der Daunen wieder.

Daunen-Federn.de Artikel beinhalten ausschließlich Daunen mit sehr hoher Bausch- bzw. Füllkraft.

Siegel / Zertifikate und ihre Bedeutung

Siegel / Zertifikat	Abbildung	Bedeutung
Oeko Tex Standard 100		Alle Bestandteile von Produkten, die mit Oeko Tex Standard 100 ausgezeichnet sind, wurden auf Schadstoffe geprüft. Eine so zertifizierte Daunendecke ist somit unbedenklich für die Gesundheit.
Oeko Tex STeP		Verarbeitungsstufen der Produktions- und Arbeitsbedingungen von Textilunternehmen sind im Hinblick auf die Umwelt- und Sozialbedingungen geprüft. Die verantwortungsvolle Produktion wirkt sich positiv auf Mensch und Umwelt aus.
NOMITE		Die NOMITE Zertifizierung sagt aus, dass ein Produkt für Hausstaubmilbenallergiker geeignet ist. Die eng gewebten Hüllen der Daunendecken bilden eine ideale Schutzbarriere.
Downafresh greenLine		Downafresh greenLine garantiert, dass die Füllung aus Daunen und Federn strengster Hygieneanforderungen entspricht und nach ökologischen Kriterien bearbeitet wurden.
Daunasan		Decken und Kissen, die mit Daunasan ausgezeichnet sind, entsprechen der EU-Norm für Reinheit und Hygiene der Daunen- und Federfüllung. Sie wurden gründlich im Wasserbad gereinigt und sterilisiert. So können Sie unter Ihrer Daunendecke beruhigt und hygienisch schlafen.
Daunacara		Daunacara steht für milbenresistente und antiallergische Kissen und Decken. Somit ist ein mit Daunacara ausgezeichnetes Produkt bestens für Hausstaubmilbenallergiker geeignet und lässt sie sorgenfrei schlafen.
DOWN Pass		Die Daunen und Federn wurden ethnisch korrekt, also tierleidfrei, gewonnen. Außerdem sind sie aus streng kontrollierten und zurück verfolgbaren Lieferketten. Eine Prüfnummer auf dem DOWNPass Label, bestehend aus einem Buchstaben und 7-8 Ziffern machen die Nachverfolgung auch für den Verbraucher möglich.
Made in Germany		Alle Daunendecken und Daunenkissen mit diesem Siegel wurden in Deutschland hergestellt. Ursprünglich wurde es Ende des 19. Jahrhunderts als Schutz vor angeblich billiger und minderwertiger Ware aus dem Ausland eingeführt. Heute gilt es als Gütesiegel.